Liebe dich und dein Leben!
Brile und Blick über den Sonnenuntergang am Meer

Augentraining und Sehtraining

Kann Augentraining helfen BESSER ZU SEHEN?

Augentraining besteht hauptsächlich aus Übungen für die Augen. Es dreht sich dabei also um den physischen Aspekt des Sehens, die Augen.
Wenn wir unsere Augen tagein, tagaus falsch einsetzen, so als wären sie kleine Maschinen, dann tut es ihnen sicher gut, wenn sie durch Augenübungen eine Alternative bekommen. Wir alle lesen zu viel, schauen auf Computerbildschirme oder Handys.
Und dafür sind die Augen nicht gebaut. Sie werden dadurch in einer Distanz fixiert und bewegen sich zu wenig. Und Augen brauchen Bewegung, sie brauchen es, nah und fern zu schauen, also in verschiedene Distanzen. Das zu tun, kann schon mal Erleichterung und Erholung bringen.
Wir strengen unsere Augen zu sehr an. Sie sind den ganzen Tag gefordert, ihre Arbeit zu verrichten, ohne Pausen. Denn die wenigsten Menschen machen Pausen bei der Computerarbeit oder beim Lesen.

Wenn die Augen zu sehr angestrengt werden, dann ermüden sie und das zeigt sich in Symptomen oder schlechter Sicht.
Also macht es Sinn, entspannende oder auch stimulierende Augenübungen zu machen.

Viele Menschen berichten, dass ihnen diese Augenübungen gut tun, dass sie ihre Symptome los geworden sind, dass sie ihre Sehbehelfe um einige Dioptrien schwächer machen konnten. Hurra!
Doch sobald sie aufhören mit den Übungen, schwupps, sind die Zuständen von vorher wieder da.
Viele meiner Klienten berichten davon, dass sie es eine zeitlang geschafft haben, jeden Tag ihre Augenübungen zu machen. Doch nach einer Weile wurden sie nachlässig, vergaßen darauf oder hatten sonst einen Grund, nicht mit den Übungen fortzufahren.

Sicher sollten einige Dinge regelmäßig gemacht werden, und deshalb nenne ich diese Dinge nicht Übungen, sondern Praktiken. Sie sollten also Teil des Lebensstils werden.
Zum Beispiel ist es sinnvoll, regelmäßige Pausen beim Schauen zu machen.

Sehtraining

Sehtraining berücksichtigt die Tatsache, dass beim Sehvorgang die Augen nur zu 10% beteiligt sind.
Während es beim Augentraining um die Sehkraft geht, geht es beim Sehtraining um das Sehvermögen. Die Sehkraft ist Teil des Sehvermögens, dazu kommen die Aufmerksamkeitsspanne und die Zusammenarbeit der beiden Augen.

Die 90% kommen aus dem Gehirn und dem Geist.

Bei ganzheitlichem Sehtraining wird auch berücksichtigt, dass es verschiedene Ebenen des Sehens gibt, dass die Augen von Energie versorgt werden müssen, dass sie bestimmte Nährstoffe brauchen, dass hinter einer Sehweise auch bestimmte Verhaltens- bzw. Denkweisen sein können. Es können auch emotionale Faktoren sein, manchmal ist schlechtes Sehen auch ein Schutz, etwas nicht sehen zu müssen.

„Sehen ist ein total dynamischer Prozess des ganzen Menschen.“ Dr. Roberto Kaplan, Begründer der Integrativen Sehtherapie und des Energetic Eye Healings.

Es ist also eine persönliche Reise, eine Sehreise, wie ich die gerne nenne. Es geht nicht nur um die körperliche Ebene der Augen und des Sehapparates, sondern um das ganze Leben. Sich mit diesen Themen auseinander zu setzen, kann entweder zusätzlich zu oder manchmal auch statt Augenübungen sehr effektiv für die Sehverbesserung sein.

Eine weitere Frage, die sich stellt, ist, wer der „Seher“ ist. Jeder Mensch hat eine ihm entsprechende Sichtweise, für manche ist es angemessen, etwas kurzsichtig zu sein, da Kurzsichtigkeit das Schauen auf Details in der Nähe fördert, für andere wieder ist Weitsichtigkeit ein wichtiger Aspekt des Sehens, da es sich um einen visionären Menschen handelt, der den Überblick haben kann. Soll das wegtrainiert werden?

Es geht also nicht um genormtes Sehen, nicht darum, so zu sehen, wie alle anderen, was uns die Augenärzte ja gerne weis machen. Sondern es geht darum, als man selbst zu sehen, auf die ureigene Weise, um durch diese Sichtweise zum Großen und Ganzen beitragen zu können.

Buntes Auge

Gesunde Augen.

Was du selbst FÜR Gesunde Augen tun kannst.

Erfreulicherweise gibt es mehr und mehr Menschen, die daran interessiert  sind, selbst etwas für ihre Gesundheit zu tun. Informationen darüber, wie man sein Immunsystem stärken kann, wie man sich bei Erkältungen selbst unterstützt, oder wie man Schlafproblemen den Garaus macht, sind schon ziemlich weit verbreitet.

Doch in Bezug auf die Augen und das Sehvermögen wissen leider noch immer wenige Menschen, was sie selbst tun können, natürlich in Ergänzung zum Augenarzt!

In unserem heutigen Lebensstil haben die Augen und das Sehen noch viel größere Bedeutung als früher. Fernsehen, Computer und Handys spielen eine wichtige Rolle, und erfordern von uns viel Seharbeit.

Wie nimmst du deine Augen wahr?
Ein wichtiger Punkt ist, wie wir überhaupt über unsere Augen denken. Sehen wir sie als kleine Maschinen, von denen wir erwarten, dass sie ihre tägliche Arbeit reibungslos machen? Oder betrachten wir sie als kleine, zarte Organe, die unsere tägliche Aufmerksamkeit und Fürsorge brauchen?
Da du diesen Artikel liest, nehme ich an, dass du zur zweiten Sichtweise tendierst.

Doch, was kannst du selbst tun?
Hier ein paar Dinge, die einfach ins tägliche Leben einzubauen sind:
* Wenn du zum Beispiel einen Beruf oder ein Hobby hast, bei dem du viele Stunden am Computer arbeitest, achte darauf, dass du regelmäßige Pausen machst! Aber auch, wenn du viel liest oder länger fernsiehst.
* In diesen Pausen lasse deinen Blick in die Ferne schweifen, schaue in einen Baum oder hinauf zum Himmel, mache  das Fenster auf!
* Achte auf gutes Licht beim Lesen! Halte die geschlossenen Augen immer wieder mal in Richtung Sonne.
* Gib deinen Augen die Möglichkeit, genügend Sauerstoff zu bekommen. Gehe immer wieder hinaus ins Freie, bewege dich, treibe Sport.
*Achte auf gute Ernährung. Die Augen benötigen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente und werden es dir danken, wenn sie diese bekommen.
*Nimm hin und wieder deine Brille ab und gönne dir Zeit ohne Sehbehelf. Lerne deine Sichtweise ohne diese kennen und akzeptiere sie.
* Achte auf guten Schlaf.

Gewohnheiten
Viele Augensymptome sind auf falsche Sehgewohnheiten zurück zu führen und auch auf falsche Lebensgewohnheiten.

Falsche Sehgewohnheiten können mit Anstrengung zu tun haben. Beim Sehen ist es anders als bei vielen anderen Dingen im Leben. Wir sehen nicht mehr, wenn wir uns anstrengen, eher sehen wir weniger. So kann es schon viel bringen, die Augen und den Geist entspannt einzusetzen.

Eine gute Übung zum Entspannen ist das Palmieren:
Reibe deine Hände, bis die Handflächen warm sind. Dann lege die Hände leicht gewölbt über dein Augen, so, dass sich die Finger oben auf deiner Stirne überkreuzen.

Schließe die Augen.

Wenn du willst, kannst du die Ellenbogen auf einem Tisch oder auf deinen Knien aufstützen.

Stelle sicher, dass du die Augen locker abdeckst.

Genieße es, dass es dunkel ist. Deine Augen freuen sich, dass sie nichts zu tun haben….

Diese Praktik kannst du täglich mehrmals für mehrere Minuten durchführen, oder auch manchmal nur kurz. Wichtig ist eine Regelmäßigkeit.

Psyche:
Leider glauben ja sehr viele Schulmediziner immer noch nicht an eine Wechselwirkung zwischen Psyche und Körper in Bezug auf die Augen, obwohl gerade die Augen sehr stark mit der Psyche verbunden sind. Wie uns ja auch viele  Aussprüche im täglichen Leben zeigen:

„Ein Auge riskieren.“

„Etwas wie seinen Augapfel hüten.“

„Sei mein Augenstern!“

„Liebe macht blind“

Unsere Augen spiegeln unsere Gefühle wieder und zeigen auch, wieviel Lebendigkeit und Energie in einem Menschen ist. Augen sind sehr empfindlich und reagieren sowohl auf äußere Einflüsse wie Staub, Licht und trockene Luft, als auch auf innere, seelische Einflüsse.

Magst du beobachten, welche Emotionen dich besser sehen lassen und welche nicht? Auf diese Weise kannst du deine Sicht auch als Feedback einsetzen. Leichter geht so eine Beobachtung allerdings ohne Sehhilfe.
Es ist ganz normal, dass die Sehkraft schwankt.

 

Wir können gerne bei einem Termin über deine Sehkraft sprechen und Übungen finden die dir helfen.

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