Liebe dich und dein Leben!

Human Design – Was ist das?

Das Human Design ist ein System, das der Selbsterkenntnis dient.
Basierend auf der Tatsache, dass wir durch die Information der Gestirne geprägt sind, wird anhand der Geburtsdaten eine Körpergrafik erstellt.

Diese Körpergrafik zeigt, wer du bist und wer du nicht mehr länger zu sein brauchst. Was in diesem Chart bunt zu sehen ist, zeigt, was in dir angelegt ist, zeigt deine Stärken, deine Potentiale, deine Energien und wie du all das einsetzen kannst.

Das Human Design ist eine Synthese aus alten esoterischen Weisheiten und modernen westlichen Wissenschaften. Doch es ist wie bei einem Kuchen, bei dem man die einzelnen Ingredienzien nicht mehr auseinandernehmen kann, die Summe der Bestandteile stellt mehr dar als die einzelnen Zutaten zusammen.

Für mich ist das Human Design eine Lebensweise, keine Methode,

die man mal kurzfristig einsetzt oder anwendet, wenn es einem nicht gut geht oder wenn das Leben nicht so ist, wie man es gerne hätte. Obwohl solche Zustände ja schon viele Menschen zum HD geführt haben. Es bringt eine neue Art zu leben, die keine sofortige Gratifikation darstellt, es erfordert, dass man bereit ist, sich auf einen neuen Weg zu begeben, ein Experiment zu wagen. Denn es ist neu und ganz anders, als das, was die diversen Gurus über das Leben sagen. Doch es ist eine Reise zu dir selbst, auf der du dich immer mehr findest.

Wie ist das Human Design entstanden?

Im Jänner 1987 hatte Robert A. Krakower eine, wie er das nannte, mystische Erfahrung, die 8 Tage und 8 Nächte dauerte, in dem ihm – seit damals nannte er sich Ra Uru Hu – von einer Stimme diese „Gebrauchsanweisung“ für uns Menschen diktiert wurde. Wer darüber mehr wissen möchte, sei auf diesen Link verwiesen: https://www.youtube.com/watch?v=FxdFUBNofMY

Viele verschiedene gescheite und gebildete Menschen haben danach mitgewirkt, diese Durchsage zu analysieren und zu verifizieren, aus der Durchsage und diesen Erkenntnissen ist dann das Human Design entstanden.
Es bringt uns, wie festgestellt wurde, eine Landkarte der Weisheit unserer Gene und unseres Körpers mit praktischen Hinweisen für die Anwendung.

Das Human Design ist die Wissenschaft der Unterschiedlichkeit der Menschen.

Wir leben ja leider in einer sehr homogenisierten Welt, in der jeder gleich ist, bzw. so betrachtet wird. Es gibt immer wieder Ratschläge, die für jeden gleichermaßen gelten sollen. Zum Beispiel Tipps, wie man gesund bleibt, wie man erfolgreich wird, wie man eine gute Partnerschaft führt. Kennst du das, dass so mancher Hinweis zwar jemandem anderen geholfen hat, aber dir nicht?
Oder umgekehrt? Genau darum geht es mir in meiner Arbeit, dich zu erkennen und zu sehen, wie du funktionierst, wie ich am besten mit dir kommuniziere und was dich unterstützen könnte.

Das Human Design dient mir als Grundlage für meine Arbeit als Lebensberaterin, Coach und  Kinesiologin.
Ich begleite und unterstütze dich gerne auf deinem Human Design Weg. Coaching  und Readings

Das Human Design beinhaltet außer der Darstellung, wer ein Mensch ist, die Grundaussage:
* Entscheide niemals aus dem Verstand, denn der Verstand kennt sich mit deinem Leben nicht aus. Entscheide dich entsprechend der Strategie deines Typs und deiner inneren Autorität.  Es ist der Körper, der weiß, was für dich korrekt ist.

Was meine Klientinnen und Anwenderinnen des Human Designs und sagen:

„Es ist eine Reise zu mir selbst, ein Nach-hause-Kommen, ein in Frieden kommen mit mir selbst.“ Am genialsten oder ungewohntesten ist, das ich fast gar keinen Frust mehr habe… weil ich aufhöre zu initiieren, mich im reagieren übe… und schwups: viel weniger Frust.Damit muss Frau ja auch erstmal klar kommen. 45 Jahre Frust-Leben zelebriert und plötzlich Frieden, Entspannung, weniger Druck, mehr Klarheit.Und das nur, weil ich von Dir  immer wieder erinnert werde: „Immer schön der S&A folgen.“ und „Hab‘ Dich selber lieb, ja?! Hast Du?“ Das ist echt abgefahren.
Sandra, Manifestierende Generatorin

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Liebe Gabriela, was mir das HD gebracht hat: In erster Linie hat es mir gezeigt, dass ich, so wie ich bin und immer innerlich gefühlt habe, richtig bin. Es hilft mir sehr aus dem Denken in das Spüren zu kommen und vor allem hilft es mir dabei zu erkennen wer die richtigen Menschen für mich sind.
Früher hatte ich immer kritisiert, dass mein Schatzi nie mal die Initiative für irgendwelche Aktivitäten ergreift und mich darüber aufgeregt, ich hab das als mangelndes Interesse gedeutet. Wenn er dann doch mal was vorgeschlagen hat (auf mein Drängen hin) war es jedes mal ein Desaster. Jetzt ergreife ich die Initiative, frage ihn und wenn er ein „mhm“ darauf hat…schön, wenn nicht auch gut. Er macht nichts mehr, nur um mir einen Gefallen zu tun und das ist sehr sehr schön, für uns beide. Unsere Beziehung ist viel entspannter, offener und respektvoller geworden. Auch haben wir seit dem HD getrennte Schlafzimmer, das bringt uns beiden sehr viel mehr Erholung nachts.
Wir leben unser PHS. ? Nach außen hin sieht es aus als ob wir uns auseinander leben aber in Wirklichkeit kommen wir immer enger zusammen weil unser Respekt und unsere Wertschätzung zueinander immer stärker wird.
M., Manifestorin

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Das Human Design hat mich gelehrt, mich nicht mehr so anzustrengen, und nicht sofort „Ja, das mach ich schon!“ zu rufen, sondern mich höflich bitten zu lassen, ob ich etwas machen könnte. Ich glaube, es verlängert sich dadurch gerade mein Leben. Ich habe „Nein“ sagen gelernt und bin jetzt viel lockerer drauf, ich war schon am Weg zur verbitterten Alten. Also wirkt es sich auch auf meine Schönheit aus. Ich höre jetzt oft: Du schaust so jung und glücklich aus.
Elisabeth, Projektorin

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Liebe Gabriela!  Hier meine Gedanken zu HD.
Human Design hat mir geholfen, mich mit all meinen Eigenheiten zu akzeptieren und nicht mehr davon auszugehen, dass Menschen grundsätzlich so funktionieren wie ich selber.  Zu erkennen, dass jeder Einzelne auch wirklich „einzigartig designed“ ist, hat mir mein Unverständnis gegenüber der Welt genommen & mich gelehrt, Andersartigkeiten nicht nur anzunehmen, sondern auch zu schätzen. Wenn man verstanden hat, dass Katzen nicht fliegen können, wird man nicht enttäuscht sein, wenn sie nicht abheben.
So habe ich durch HD gelernt, mich nicht mehr zu verbiegen, um meinen & den Vorstellungen Anderer gerecht zu werden. Gabrielas täglicher Beitrag ist mir oft Erklärungshilfe für meine „Befindlichkeiten“ & für die meiner Mitmenschen. Ihr stets wiederholter Rat, auf mein Strategie und innere Autorität zu hören, ist mir eine immerwährende Herausforderung.
Ich bin sehr dankbar, im Human Design (und in Gabrielas Beiträgen) einen Leitfaden gefunden zu haben. So lasse ich meinen Fahrer das Fahrzeug lenken & schaue aus dem Fenster- täglich erneut beeindruckt, von der Fülle des Lebens.
Artemis, Manifestierende Generatorin

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Danke, liebe Gabriela! Für dieses Jahr mit dir, für deine tägliche Begleitung!
Deine Transitbeschreibungen sind tief in mich eingesickert, das Hiersein in der Gruppe hat meine Sicht auf mich selbst und mein Umfeld tiefgehend verändert. Dass ich viel mehr im Frieden mit mir und der Welt bin, verdanke ich auch dir und euch.
Birgit, Projektorin

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Schwer zu beschreiben wie befreiend es ist, statt dessen in meinem ganz persönlichen Fluß zu schwimmen.
Außerdem, es hat was, grad für Projektoren, HDS über den längeren Zeitraum zu beobachten. Langsam merke ich, ich kann echt drauf vertrauen, WIE akurat dieser Blue-Print, der sich HD Chart nennt, ist, und mich tiefer drauf einlassen. Es ist, als täten sich immer neue Fenster auf, wo ich noch mehr, weiter und zunehmend klarer sehe.
H. Projektorin

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Das momentan Vorherrschende, das mir die Beschäftigung mit dem Human Design gegeben hat, ist eine tiefe Entspannung in Bezug auf die Betrachtung des Außen, d. h. der Lebensumstände. Wo früher Angst war, ist jetzt Gelassenheit. Das reduziert meinen Stresslevel auf ein verträgliches Maß und gibt mir die Möglichkeit, mich mehr mit den Dingen zu beschäftigen, die mir gut tun. Natürlich gibt es immer mal wieder Ausreißer, aber die Idee, dem eigenen Verstand keine innere Autorität zuzubilligen, bewirkt einen ganz anderen Umgang mit den Dingen, die mich vorher völlig aus der Bahn geworfen haben. Es macht Spaß, das Human Design mehr und mehr zu erforschen. Da gibt es auf Jahre hinaus immer wieder etwas zu lernen. Damit halte ich meinen Verstand beschäftigt, damit er sich nicht mehr so oft in meine Entscheidungen einmischt.
Angelika, Projektorin

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HD ist ein Segen für mich. Und du, liebe Gabriela, als Überbringer-Engel auch. Es ist verblüffend wie einfach, wie simpel die eigene individuelle Strategie und Autorität zu verstehen ist. Und es ist so freudvoll für mich damit zu experimentieren, auszuprobieren, damit zu spielen, mich und andere zu beobachten und nach etwa einem Jahr Experiment nun deutlich zu bemerken, wie natürlich es heute für mich ist, meine und die Einzigartigkeit aller Menschen, immer gelassener und liebevoller anzunehmen.
N., Manifestierende Generatorin

Liebesschlösser

Versprechen halten?

Gestern erst wieder habe ich gehört, dass sich jemand beklagt hat, dass andere Leute immer wieder ihre Versprechen brechen.

Nun, was kann man da tun?

Schauen wir uns das Thema mal durch die Human Design Brille an:

Versprechen werden oft initiativ gegeben, ohne dass man gefragt wurde.
Ein Versprechen initiativ, also von sich aus, zu geben, könnte eine Entscheidung aus dem Verstand darstellen und das ist nicht der richtige Weg. Es könnte sein, dass diese Aussage, die man da tätigt, gar nicht der eigenen tiefsten inneren Wahrheit entspricht. Denn der Verstand sieht ja das Leben immer von beiden Seiten, macht Pro- und Contra- Aussagen.
Zu initiieren kann für die meisten Menschen in eine Sackgasse führen oder voll in die falsche Richtung.
(Human Design: 92% der Menschen sollten nicht initiativ sein)

Versprechen werden oft spontan gegeben, ohne dass derjenige abgewartet hat und nachgespürt hat, bzw. gefragt wurde, ob das überhaupt passt.
Die Hälfte aller Menschen ist von ihrem Wesen her emotional. Das bedeutet, dass es keine Klarheit im Augenblick gibt, sondern dass sich die Wahrheit erst mit der Zeit zutage tritt. Wenn solche Menschen also, bevor sie ein Versprechen abgeben, lieber einmal oder sogar öfter drüber schlafen, könnten sie bemerken, dass es nicht korrekt wäre, sich darauf einzulassen.
(Human Design: 50% der Menschen sind emotional.)

Versprechen werden oft einfach aus dem Verstand gegeben.
Vielleicht deshalb, weil man sich denkt, dass das gut für die Beziehung wäre oder eine Lösung für etwas darstellt. Oder man gibt ein Versprechen ohne die Konsequenzen zu betrachten. Manche Menschen sprechen unter Druck der Umgebung, sagen irgendetwas, das sie nicht wirklich so meinen und schon klingt das wie ein gegebenes Versprechen.
(Human Design: Der Verstand weiß nicht, was korrekt für das eigene Leben ist. Er ist schon dienlich, aber nur für die anderen.)

Es werden Versprechen gegeben, für die man gar nicht die Kraft oder die Ausdauer hat, sie einhalten zu können.
Vielleicht gibt man ein Versprechen ab, um zu beweisen, dass man ein guter Mensch ist, oder ein liebevoller Mensch, oder eine gute Partnerin, Mutter, ein guter Vater, etc…
(Human Design: 65% der Menschen haben keine kontinuierliche Willenskraft und sollten keine Versprechen abgeben. Deren Falle ist es, anderen und sich selbst etwas beweisen zu wollen.)

Meistens sind also die Menschen, die etwas versprechen, in ihrem Nichtselbst.
Und dieser Nichtselbstweg kann und wird nicht eingehalten werden.
Es beginnt also dort, dass wir alle wesentlich weniger Versprechen abgeben sollten.
Und wenn es nicht anders geht, dann ist es oft hilfreich, sich ein Hintertürchen offen zu halten. Zu sagen: Ja, das könnte so sein, dass ich das mache, aber sicher bin ich mir noch nicht. Oder: Lass uns doch in ein paar Tagen noch einmal drüber reden. Oder sich mit jemand anderes vorher auszutauschen, darüber zu reden, um Klarheit zu gewinnen, kann manchmal auch recht hilfreich sein.

Denn mit jedem gebrochenen Versprechen sinkt natürlich das Vertrauen zwischen den beiden Menschen. Und wer ein gegebenes Versprechen einhalten möchte, obwohl er drauf gekommen ist, dass es nicht korrekt war, könnte sich an den Rand seiner Kraft bringen.

Was ist also zu tun, um nicht immer wieder mit gebrochenen Versprechen konfrontiert zu sein?
Gut ist es sicher, wenn darüber geredet wird, wenn jemand ein Versprechen abgibt. Man kann zurück fragen: Bist du dir sicher, dass du das so möchtest? Dass du das tun wirst?
Wir können aufhören, von anderen Menschen Versprechen zu verlangen.
Wir können uns mehr nach den Taten als nach den Worten richten.
Wir könnten alle viel mehr in der Gegenwart leben.
Wir könnten mehr unserer eigenen Intuition vertrauen, darauf achten, wie sich das anspürt, was da statt findet.
Und gemäß der Tatsache, dass wir oft im Außen etwas erleben, wo wir etwas lernen können, sind wir vielleicht eingeladen, zu überprüfen, wie wir es selbst mit Versprechen halten?

Wahrheitssuche

Wie du deine Wahrheit findest

Über die Wahrheit

Derzeit steht die Sonne im Tor „Innere Wahrheit“, das bedeutet, dass dieses Thema sehr stark für uns alle aktiviert ist. Es herrscht der Druck, seine Wahrheit zu finden.

Doch, was ist die Wahrheit? Wie findet man sie?

Ist das, was wir uns denken, wahr? Ist das, was wir sehen, wahr?
Ist das, was wir sagen, wahr? Was jemand anderer sagt?

Ich habe in meinem Human Design ebenfalls dieses Tor, in der 1. Linie, das bedeutet, dass ich schon immer auf der Suche nach der Wahrheit war. Und ich habe bereits als Kind sehr vieles hinterfragt und nicht geglaubt. Oder so manches zwar eine zeitlang geglaubt, bis es sich wieder verändert hat, als ich den Dingen auf den Grund ging.

Das erste, an das ich mich erinnern kann, das ich nicht geglaubt habe, war die Geschichte, dass böse Menschen in die Hölle kommen und dort schmoren müssen, um ihre Sünden abzubüßen. Ich glaube, ich war damals 8 Jahre alt.

Als ich erwachsen war, habe ich mich auf die Suche begeben. Die 1. Linie dieses Tores heißt „Okkultes Wissen“ und es stellt den Druck das, alles, was wissbar ist, wissen zu wollen. Und dabei geht es hauptsächlich um esoterisches Wissen.
Ich habe also eine Vielzahl von Seminaren besucht, in denen esoterische Lehren verbreitet wurden. Bei manchen war mir sofort klar, dass ich das nicht glauben kann, besonders, wenn die Vortragenden meine Frage danach, woher sie das wissen wollen, nicht beantwortet haben. Ich erinnere mich an Weisheiten über Engel, über die violette Flamme und mehr. Für mich nicht glaubbar.

Eine Zeitlang nahm ich an spirituellen Heilkreisen teil, in denen gechannelte Botschaften verkündet wurden. Ja, das war teilweise hilfreich, doch gelangte ich nach einiger Zeit, nach ca. 3 Jahre doch wieder an den Punkt zu fragen: Und was ist, wenn das alles nicht stimmt, was da durchgesagt wird? Wenn die Durchsagen eigentlich das Denken der Medien darstellen?

Eine weitere Phase meines Lebens verbrachte ich mit einer NLP-Ausbildung. Der Kernpunkt davon war: Habe ein Ziel. Ohne Ziel kommst du nirgends hin. Also habe ich daran gearbeitet, für mich Ziele zu finden und sie zu erreichen.
Doch immer wieder hat sich für mich heraus gestellt, dass ich die Ziele zwar erreichen konnte, dann aber nicht glücklich und zufrieden mit dem Ergebnis war. Also vielleicht stimmte diese Sichtweise des Lebens für mich gar nicht?

Wir sehen, was wir denken.

Jeder Mensch hat bestimmte Glaubenssätze und Denkweisen, die lebensbestimmend sind. Wenn wir etwas glauben und somit auf diese Weise denken, dann sehen wir das Leben auch dementsprechend.

Wenn wir glauben, dass es Engel gibt, dann könnte es sein, dass wir welche sehen.
Wenn wir glauben, dass es im Leben darum geht, sich Ziele zu setzen, dann werden wir das Leben dahingehend ausrichten.

Wenn wir glauben, dass es Orbs gibt, werden wir welche sehen.
Wenn wir glauben, dass es Chemtrails gibt, dann sehen wir auch diese.

Wenn wir vom Denken her so richtig überzeugt sind, dann werden uns auch Informationen, die das Gegenteil behaupten, gar nicht erreichen.
Das zeigt sich dann am Facebook zum Beispiel so: jemand schreibt etwas über Chemtrails – 87 Likes. Darunter dann ein Kommentar dazu, dass es bewiesen ist, dass es gar keine gibt – 1 Like. (meines)

Ist das wahr, was wir uns denken?

Ich hatte dazu ein für mich sehr einschneidendes Erlebnis.
Ich wachte in der Früh auf und hatte sehr viele Gedanken darüber, wie arm ich wäre, ich tat mir leid (weswegen, weiß ich heute nicht mehr) und ich beschäftigte mich eine Weile damit und dachte, dass es mir wirlkich schlecht ginge.  Dann stellte mir mein Mann die Frage: „Geht es dir gut?“ Und aus meinem Bauch kam die Antwort: „Mh-mh.“ – Also ja!
Womit mir klar wurde, dass das, was ich mir da gerade eine Weile lang gedacht hatte, überhaupt nicht stimmte. Was für eine Erkenntnis! Denn ich weiß, dass meine „Mh-mh“ meine Wahrheit darstellen.

Womit wir beim Human Design sind.

Ich lernte es 2001 kennen, hatte ein Reading, und habe dann 2002 mit der Ausbildung und vertieften Beschäftigung damit begonnen.
Natürlich kam ich auch hier immer wieder dort hin, zu hinterfragen und zu denken: „Wer weiß, ob das alles stimmt?“

Doch gab mir das Human Design etwas sehr Nützliches. Es gab mir die Möglichkeit, es konkret ausprobieren zu können. Es war für mich also nicht ein reines Glaubenssystem, sondern ich konnte es für mich erlebbar und erfahrbar machen. Und immer wieder kam die Bestätigung: Ja, es stimmt.

Was für mich sehr wichtig ist, es hat mich gelehrt, wie ich meine Wahrheit finde.
Denn es geht ja für jeden nicht darum, die Wahrheit schlechthin zu finden, sondern seine eigene Wahrheit.

Nicht aus dem Denken.

Der Knackpunkt dabei ist, dass die Wahrheit nicht aus dem Denken kommen kann, da der Verstand immer konditioniert ist. Das bedeutet, dort sitzen eben Denkkonstrukte und Glaubenssätze. Der Verstand denkt die ganze Zeit und betrachtet die Dinge von allen Seiten, weiß Positives und Negatives zu vermelden. Wenn wir ihm zu einem bestimmten Zeitpunkt glauben, und etwas basierend auf diesem Glauben entscheiden, wird es unweigerlich passieren, dass der Verstandd weiter spricht und die Kehrseite der Sache auch noch verlautbart. Dann ist es aber vielleicht schon zu spät, weil die Würfel bereits gefallen sind.

Die Wahrheit kommt aus dem Körper.

Wie der Körper in Bezug auf bestimmte Dinge reagiert und kommuniziert. Der Großteil der Menschen hat einen Bereich in sich, der sich „innere Autorität“ nennt. Und diejenigen, die keinen „Bereich“ haben, haben einen Prozess, mit dessen Hilfe sie herausfinden können, was für sie stimmt.

Durch dieses Wissen, dass es nicht der Verstand ist, der weiß, was richtig oder sogar korrekt für uns ist, sondern die innere Autorität, fällt vieles weg.
Auf jeden Fall das Kopf Zerbrechen, weiters lösen sich verschiedene Konzepte und Glaubenssätze mit der Zeit auf, es erübrigt sich, Pläne zu machen.
Es ist dann egal, wie wir über bestimmte Dinge denken, und zwar egal für uns selbst. Mit der Zeit wurde ich dadurch auch viel milder in Bezug darauf, wie ich über verschiedene Menschen denke.

Wenn der Verstand nicht mehr zuständig dafür ist, zu wissen, was für uns stimmt, wird Kapazität frei. Und zwar die, für die der Verstand tatsächlich da ist, nämlich eine äußere Autorität zu sein, für andere Menschen.
Der Verstand ist ein Diener, aber nicht für den Menschen selbst, sondern für die anderen.

Zum Abschluss noch ein Zitat von Ra Uru Hu, dem Begründer des Human Designs:

Die meisten Menschen sind Nicht-Selbst – Milliarden und Milliarden und Milliarden und Milliarden von ihnen – und was das bedeutet, ist, dass ihr Verstand sowohl ihre innere als auch ihre äußere Autorität ist. Nun, wenn dein Verstand sowohl innere als auch äußere Autorität ist, bedeutet dies, dass du, wenn du sprichst, nicht die Wahrheit sagst. Es bedeutet nicht, dass du ein Lügner im normalen Sinne des Wortes bist, es bedeutet einfach, dass es nicht möglich, die Wahrheit zu sagen, weil du dich immer schützt.

Du schützt immer die Dinge, die du getan hast oder die Dinge, die du tun möchtest, oder die Art, wie du denkst, dass du dich anderen zeigen solltest oder, was du ihnen sagen kannst, weil sie dich in ihrer Vorstellung zu diesem oder jenem gemacht haben. Das ist alles der Verstand, der denkt, dass er die Kontrolle über sein Leben hat. Solange der Verstand beide Jobs macht, gibt es keine wirkliche äußere Autorität und die Persönlichkeit wird nie gesund sein. Sie wird nicht das richtige Verhalten haben.“

 

Sei du selbst.

Sei du selbst. Es gibt ja immer wieder die Versuchung, so zu sein, wie die anderen. Es steckt tief in unseren Zellen, uns anzugleichen, anzupassen, so zu benehmen wie die anderen. In früheren Zeiten hat uns das geschützt, denn wer anders war, auffiel, wurde sehr leicht aus der Gemeinschaft ausgeschlossen. Und es gab diese Zeiten, in denen ein Mensch, der aus seinem Stamm geworfen wurde, alleine nicht überleben konnte.
Dieses Wissen und diese Angst tragen wir in unserem Zellgedächtnis, immer noch.

Noch dazu erlebten wir ja, besonders in den Zeiten der Pubertät, den Gruppendruck. Bei den Jugendlichen werden alle ausgelacht, die nicht cool genug sind, oder wie es jetzt heißt: „läuft bei dir“, also bei denen es nicht läuft, und gemeint ist natürlich, bei denen es nicht so läuft wie bei allen anderen.

Unser Wunsch, wir selbst zu sein, entsteht dann erst mit der Zeit. Und wir beginnen uns zu suchen, und zum Teil auch zu finden.
Doch gibt es ja da immer die Erfolgreicheren, die Liebenswerteren, die Tüchtigeren und die Schöneren bzw. besser Aussehenden und wir beginnen, uns zu vergleichen.
Vielleicht werde ich auch erfolgreicher, liebenswerter, usw. wenn ich bestimmte Dinge so mache, wie diese andere Person.

Im NLP lernt man das ja auch, andere zu modellieren, denn es heißt, was einer kann, kann ein anderer auch.
Doch vielleicht entspricht uns so ein Verhalten gar nicht? Führt es uns nur weg von uns selbst?

Es gibt ja diese wunderbare Landkarte des Human Designs, die uns zeigt, wer wir sind und wie wir gedacht sind für dieses Leben. Ich liebe sie, und nutze sie für meine Selbsterkenntnis und auch in meinem Coaching.
Doch ist das ja kein One Time Deal, einmal erkannt und schwupp! wissen wir total über uns Bescheid. Bei mir geht das in Schichten und ich erlebe es auch bei anderen so.

Es gibt auch noch andere Befürchtungen, die wir so haben, was passieren könnte, wenn wir ganz wir selbst sind saudemasculina.pt.
Bei mir ist es die Angst, dass ich zu intensiv bin mit dem, was ich sage, bzw. frage. Und dann halte ich mich zurück. Bleibe an der Oberfläche. Und das frustriert mich dann, nimmt mir Kraft. Und so lerne ich, dass ich kein Mensch bin, der gerne an der Oberfläche verweilt, ich brauche Gespräche, die in die Tiefe gehen, Small Talk langweilt mich meistens (manchmal kann er ja auch ganz lustig sein, besonders, wenn er humorvoll ist).
Ich brauche es, dass Kommunikation auf einer persönlichen Ebene statt findet und sich nicht nur um Allgemeines dreht. Und somit ist die Frustration meine Lehrmeisterin.
Eine bessere Lehrmeisterin als die Angst. Denn ich weiß über mich, dass wenn Frustration aufkommt, dass ich irgendwo falsch unterwegs war. Und wenn ich das erkenne, habe ich wieder eine gute Chance, mich noch ein Stückchen besser kennen zu lernen.

So können bestimmte unangenehme Empfindungen, wie Frustration, Bitterkeit und Groll, Zorn und Enttäuschung gute Anzeiger dafür sein, dass wir nicht unserem Selbst entsprechend leben.
Die Angst eignet sich dafür auch, aber nicht so gut, denn Angst lähmt meistens eher.